Ministerin Prien startet Datenbank BBK-SH

So werde das kulturelle Erbe der Gesellschaft nicht nur von Museen gesichert und jetzigen und nachfolgenden Generationen, z.B. zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt, sondern unverkaufte Werke können von den Künstler:innen selbst zu Lebzeiten oder durch ihre Erb:innen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Die Auffindbarkeit von Künstlernachlässen und Werkverzeichnissen müsse von den Ländern sichergestellt werden, wobei „digiCULT ein Segen für das Kulturerbe in Schleswig-Holstein“ sei.

Frauke Rehder, Geschäftsführerin der digiCULT-Verbund eG, betonte, dass die Datenerfassung in digiCULT.web unter Berücksichtigung von Metadatenstandards und der Verwendung von Normvokabular die FAIR-Prinzipien berücksicht und den DFG-Praxisregeln Digitalisierung entspricht. Sie dankte der Ministerin für die langjährige Unterstützung des Landes, die mittlerweile auch durch das Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek erfolgt, mit dem digiCULT im Rahmen des Digitalen Masterplans Kultur kooperiert.

Bereits über fünfzig Objekte des 2018 verstorbenen Bildhauers Ben Siebenrock und seiner Witwe, der Künstlerin Britta Hansen, sind im Portal MUSEEN NORD über die Sammlung des BBK einsehbar. Hansen pflegt die Angaben zu den einzelnen Werken selbst ein und geht damit als ermutigendes Beispiel voran, dem hoffentlich sehr bald alle Verbandsmitglieder des BBK sowie andere Schleswig-Holsteinische Künstler:innen folgen werden.

Die Datenbank für Werkverzeichnisse und Nachlässe des BBK-SH gibt Künstlerinnen und Künstlern sowie Erbinnen und Erben von künstlerischen Nachlässen ein Werkzeug an die Hand, um ihre künstlerischen Positionen umfassend zu verzeichnen, sicher digital aufzubewahren und sie der Öffentlichkeit und Forschung zur Verfügung zu stellen.

Hier finden Sie die Objekte des BBK-SH online: http://www.museen-sh.de/Objektsuche/%7CEinrichtung%7CDE-2864%7C