Er hat nicht nur fachlich Außerordentliches geleistet. Auf der feierlichen Verabschiedung von Michael Lörzer, der sich zum Jahresende als Bibliotheksdirektor in den Ruhestand verabschiedet, wurde vor allem seine von Zugewandtheit, Loyalität und Offenheit geprägte Persönlichkeit gewürdigt. Dies spiegelte sich in den Grußworten der Festredner, zu denen der Vorsitzende der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Walter Rosenthal, der Präsident des Museumsverbandes Thüringen, Dr. Roland Krischke, sowie der Direktor der UB Weimar, Dr. Frank Simon-Ritz gehörten. Darüber hinaus ehrten Herrn Lörzer auch der Interimspräsident der Universität Jena, Prof. Georg Pohnert, und per Briefbotschaft der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow.
Michael Lörzer ging es immer darum zu verbinden und in bewegten Zeiten Konstruktives zu schaffen. So baute er das Digitalisierungszentrum der ThULB zum Landesdigitalisierungszentrum nicht nur für den Bibliotheksbedarf aus. Bezeichnend für sein hohes Verantwortungsbewußtsein ist, dass er seinen Ruhestand erst mit Verspätung antritt, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu seinem Nachfolger, Dr. Andreas Klinger, zu gewährleisten.
Diese Eigenschaften zeichneten sich immer auch in seinem Engagement für digiCULT aus. Michael Lörzer hat seit 2012 die inhaltliche Arbeit im Vorstand wesentlich mitgestaltet und zu dem konstruktiven Klima in diesem Gremium entscheidend beigetragen. Er wird sein Mandat bis zu den nächsten Vorstandswahlen 2024 fortführen und für eine würdige Nachfolge sorgen. Wir danken ihm herzlich für seinen immer von Leidenschaft für die gute Sache geprägten Einsatz für unsere Genossenschaft!